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Beim Lossburger Freibad
von Werner Joppek
 

 


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Beim Lossburger Freibad  

Flusskilometer:  91.0 [Lageplan]
Geschichte beginnt im Jahr: 1934 [Was damals in der Welt geschah]
Verfasser der Geschichte bzw. der Abbildungen: Werner Joppek
Für den virtuellen Flößerpfad bearbeitet durch: wernerjoppek@swol.net, M. Weidenbach (floesserpfad@freenet.de)
 
Der Flößerpfad zeigt links, längs am Waldrand, oberhalb des Freibades zum sogenannten RAD-Weg. (Er wurde 1938, im Rahmen der Arbeitsbeschaffung vom „Reichs-Arbeits-Dienst“, angelegt. Etwa 60 Arbeiter wurden von ihrem Lager in Freudenstadt jeden Morgen hierher zur Arbeit gefahren und abends zurück.)

Unter uns eine Wassertretanlage und dahinter das moderne Freibad, 1934 vom Schwarzwaldverein Loßburg-Rodt aus eigenen Mitteln erbaut, ehe es Mitte der 50 Jahre an die Gemeinde verkauft wurde.
Das Bild zeigt das Freibad im Jahr 1965.

Über Freibad und Eisenbahntunnel thront das langgezogene Gebäude der ARBURG (http://www.arburg.de), eine Kunststoff-Spritzmaschinen-Fabrik. Vor 75 Jahren aus kleinsten Anfängen entstanden, genießt sie heute Weltruf. Über 1.700 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

Hier, wo wir stehen, hatte von 1958 bis 1967 der Schwarzwaldverein eine Sprungschanze. Bis 20 Meter sprangen mutige Schüler und Jugendliche des Ortes.

An der folgenden Kurve steht das Schild „Schmids Eckle“ - es erinnert und ehrt den Altbürgermeister Walter Schmid, der über 40 Jahre bis 1999 die Geschicke der Gemeinde leitete und Loßburg zum modernen Ferien- und Industriedorf führte.

Mit dem letzten Blick zurück verabschieden wir uns vom geschäftlichen Treiben, nun empfängt der Wald mit seiner Stille die Wandergruppe. Der RAD-Weg verläuft eben weiter und wir biegen nach links bergab der Kinzig zu, die vorher am Freibad vorbei floss. Jetzt wird sie Wegbegleiter im engen gemauerten Kanal-Korsett.