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Die Schwarzwald-Floesser
von Ursula Wegener (Südwestrundfunk)
 

 


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Die Schwarzwald-Floesser  

Flusskilometer:  0.0 [Lageplan]
Geschichte beginnt im Jahr: 1370 [Was damals in der Welt geschah]
Verfasser der Geschichte bzw. der Abbildungen: Ursula Wegener (Südwestrundfunk)
Für den virtuellen Flößerpfad bearbeitet durch: Flößerpfad Redaktion
 

Aus dem Jahr 1370 ist eine Zollbefreiung der Stadt Strasbourg für die Kinzigtäler Flösser überliefert, erlassen, um die Versorgung der Stadt mit Holz sicherzustellen [01:45].

Diese und weitere sehr gut recherchierte Fakten finden sich in der Radio Sendung von Ursula Wegener, vom SWR2, die am 15.03.2013 ausgestrahlt wurde und das häufig idealisierte Leben der Flösser ins rechte Lickt rückt. Sie können über einen Mausklick auf die MP3 Datei des SWR2 oder auf das unten stehende Flößerpfadsymbol die Sendung jetzt anhören.
Sehr zu empfehlen!

Länge der Audio Datei: 27 Minuten und 35 Sekunden.

Beschreibung auf der SWR 2 Webseite:
Unsere Vorstellungen sind durch Wilhelm Hauffs Märchen vom "Kalten Herz" viel zu romantisch geprägt: Die Flößer im Schwarzwald waren zwar in der Tat stark und verwegen, aber ihre Welterfahrung endete an der Neckarmündung, und reich wurden sie nie. Geld wie Heu scheffelten die Holzhändler, deren Hunderte von Metern lange Großflöße mit Spezialmannschaften den Rhein hinab bis nach Holland fuhren. Die Flößer aus dem Schwarzwald dagegen tippelten von Mannheim aus wieder nach Hause. Sie verrichteten auf Nagold, Enz, Murg und Kinzig eine höchst gefährliche und ungesunde Arbeit. Haus, Familie und eine kleine Landwirtschaft lagen in der Hand der Frauen. Der Winter bedeutete Arbeitslosigkeit. Wenn diese Beschreibung an eine frühe Arbeiter-Gesellschaft erinnert, so ist das richtig: Die Flößerei in den deutschen Waldgebirgen war ein höchst komplexer, gesetzlich geregelter und von Monopolisten beherrschter vorindustrieller Wirtschaftszweig. (Produktion 2003).

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